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Unser Weg

Seit 1994 ist zwischen Alt-Willich und Schiefbahn das neue Wohngebiet Wekeln entstanden, in dem in mehreren Bauabschnitten circa  5.000-6.000 Menschen angesiedelt werden sollten. Schnell wurde deutlich, dass es weder genügend Kindergartenplätze noch eine ausreichende ortsnahe Grundschulversorung für die hinzugezogenen Familien gab.  Darüberhinaus war Wekeln ein reines Wohngebiet, in dem eine gewachsene soziale Infrastruktur, wie Kirchen, Vereine, Geschäfte fehlte,und das den Neubürgerinnen und Neubürgern somit wenig Möglichkeiten bot, nachbarschaftliche Kontakte zu knüpfen und heimisch zu werden.
Die Gemeindesozialarbeiterin des Caritasverbandes für die Region Kempen-Viersen e.V., Marita Gentsch,unterstützte in Zusammenarbeit mit Kirchen und anderen sozialen Verbänden die Wekelner Neubürger maßgeblich darin, ihre Interessen, z.B. im Bereich Infrastruktur (ausreichende Kindergartenplätze und ortsnahe Grundschulversorung), gegenüber der Kommunalverwaltung zu vertreten und bei der ihr Wohngebiet betreffenden Planung aktiv zu beteiligen.
So gestaltete sie im September 1997 ein Zeltcafé in Wekeln unter dem Motto „Gut leben mit Kindern in Wekeln“. Wekelner Bürgerinnen und Bürger wurden eingeladen, Ideen, Anregungen und Wünsche für ihr Wohnumfeld zu äußern. Genannt wurden u.a. Eltern-Kind-Kurse,  Angebote für Kinder und Jugendliche, VHS-Kurse, Vorträge sowie Sport- und Freizeitangebote für Erwachsene. Aber neben diesen vielen Ideen und Wünschen waren sich alle Anwesenden einig, dass der neue Ortsteil einen Platz braucht, an dem Kommunikation, Begegnung und gemeinsame Aktivitäten möglich sein würden.
Die „Planungsgruppe Wekeln“ wurde ins Leben gerufen. Im Januar 2000 fand ein Beteiligungsverfahren für die Wekelner Neubürgerinnen und Neubürger im DRK-Kindergarten in Wekeln statt. Auch Jugendliche und ihre Wünsche wurden in die Planung einbezogen. Nachdem auf politischer Ebene die Errichtung eines Begegnungszentrums in Wekeln beschlossen worden war, beendete die Planungsgruppeim Frühjahr ihre Arbeit.
Der Caritasverband für die Region Kempen-Viersen e.V.signalisierte Interesse an der Übernahme einer Trägerschaft für dieses Begegnungszentrum, gerne auch in Kooperation mit einer der beiden Kirchengemeinden.
Schnell waren sich der Caritasverband und die Evangelische Emmaus-Kirchengemeinde Willich einig, die gemeinsame Trägergemeinschaft für das Begegnungszentrum KRUMM zu übernehmen.
Über einen Namenswettbewerb entstand der Name KRUMM: Komm Rein Und Mach Mit.
2014 wurde die Trägerschaft in eine andere rechtliche Form gebracht und der Verein Trägergemeinschaft Begegnungszentrum KRUMM e.V. gegründet.